Domenicali: '2026-Motoren lauter als aktuelle Motoren'.
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2014 stellte die Formel 1 auf das aktuelle Motorenreglement um: einen V6-Hybrid mit Turbolader. Ab 2026 wird sich das Motorenreglement nach 12 Jahren ändern. F1-Chef Stefano Domenicali erklärt, dass die Absicht besteht, die F1-Motoren lauter zu machen.
Die Anzahl der Zylinder in den F1-Motoren ist im Laufe der Geschichte der Klasse immer weiter gesunken. Wo anfangs noch 12-Zylinder-Motoren gefahren wurden, sind es heute nur noch sechs. Als die F1 2014 von V8-Motoren auf die aktuellen V6-Motoren umstieg, gab es viele Beschwerden, dass der Sound der Hybridmotoren nicht laut genug war.
Domenicali über die Motoren 2026
Ab 2026 sollen die Motoren also wieder mehr Sound produzieren, zumindest ist das die Absicht. "Wir müssen einen anderen Sound haben. Das ist Musik für meine Ohren. Es stimmt, dass wir die 12 Zylinder hatten, das war eine andere Frequenz, sehr laut. Und dann 10, acht, sechs - es wird nicht wieder runtergehen. Wir wollen sicherstellen, dass das Motorengeräusch in der neuen Verordnung höher sein wird, denn das ist Teil unserer Emotionen. Das ist wirklich das, was unsere Fans hören wollen, und das ist unsere Pflicht", sagte Domenicali dem australischen Radiosender 3AW.
Vorerst keine Elektromotoren in der F1
Der italienische F1-Boss erklärte auch, dass der Sport keine Pläne hat, auf vollelektrische Motoren umzusteigen. "Das glaube ich nicht. Die Formel 1 ist nicht elektrisch. Wie du weißt, gibt es eine andere Serie, die diese Richtung eingeschlagen hat. Wir haben die Richtung eingeschlagen, in Zukunft nachhaltige Kraftstoffe mit Hybridmotoren zu verwenden. Wir glauben, dass wir dort für viele, viele Jahre bleiben werden."